• Frustthema des Sommers: Sonnenschutzprodukte - die großen Nieten im Kosmetikmarkt

Frustthema des Sommers: Sonnenschutzprodukte - die großen Nieten im Kosmetikmarkt

Es ist wirklich das Frustthema des Sommers:
Sonnenschutzprodukte sind die großen Nieten im Kosmetikmarkt

Der große MensMirror-Produkttest zum Thema

Aktuelle Testergebnisse Mai 2018

 

Weil das Gesicht sowie die Hände tagtäglich und auch die Haut des Körpers besonders in den Sommermonaten stark der hautschädigenden UV-Strahlung ausgesetzt sind, ist die Verwendung von kosmetischen Lichtschutzprodukten unverzichtbar.

Nur dadurch können Hautschädigungen und einer vorzeitiger Hautalterung entgegen gewirkt werden.
Fast jedem Menschen ist das heutzutage bekannt.

 

 

Das Problem mit der UV-Strahlung wäre also fast keines, wenn die Produkte, welche dafür im Handel erhältlich sind, nicht zu einem überwiegenden Teil Nieten wären.

Nieten nicht deswegen, weil sie nicht die UV-Strahlung von der Haut abhalten.
Nein – es sind Nieten, weil die Mehrzahl der am Markt befindlichen Sonnencremes mit Inhaltsstoffen belastet sind, die unerwünschte gesundheitlich schädliche Nebenwirkungen mit sich bringen können.

 

 

Zum Beispiel der sehr häufig zum Einsatz kommende UV-Filter OCTOCRYLENE (Octocrylene), der einer wissenschaftlichen Untersuchung zufolge stark im Verdacht steht, durch hormonelle Wirksamkeit bei Männern Spermien negativ zu beeinflussen.
Die Chance auf eine Vaterschaft kann dadurch stark sinken.

Octocrylene ist einer von einer Vielzahl an chemischen UV-Filtern, welche im Verdacht stehen, die Gesundheit zu schädigen.
Nicht zuletzt das Verbrauchermagazin Öko-Test warnt vor der Verwendung folgender Hormonell wirksamen UV-Filter, die in den Zutatenlisten (INCI) von Sonnenschutzprodukten gelistet sind:

  • 4-Methylbenzyliden-camphor (4-MBC bzw. MBC)
  • Ethylhexylmethoxycinnamate (Octylmethoxycinnamate, OMC)
  • Benzophenone-1 (BP1)
  • Benzophenone-2 (BP2)
  • Benzophenone-3 (Oxyben-zon, BP3)

Bei diesen Stoffen wurde die hormonelle Wirksamkeit im Tierversuch gezeigt.

 

 

13 UV-Filter fielen in der dänischen Studie von Niels Skakkebaek et al. negativ auf:

  1. 4-MBC (in der englischen Inhaltsstoffliste Inci gelistet als: 4-Methylbenzylidencam-phor)
  2. Octisalate (Ethylhexyl Salicylate)
  3. BCSA (Benzylidene Camphor Sulfonic Acid)
  4. Meradimate (Menthyl Anthranilate)
  5. BP-3 (Benzophenone-3)
  6. Octinoxate (Ethylhexylmethoxycinnamate)
  7. Amiloxate (Isoamyl me-thoxyeinnamate)
  8. Avobenzone (Butyl Methoxydiben-zoylmethane)
  9. DHHB (Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate).

  10. Homosalate (so auch in der Inci)
  11. Padimate O (Ethylhexyldimethyl PABA)
  12. Octocrylene (so auch in der Inci)
    ÖKO-TEST wertet Homosalate, Ethylhexyldimethyl PABA und Octocrylene wegen in Zellkultur nachgewiesener hormoneller Wirkungen um eine Note ab.

  13. Der chemische UV-Filter 3-Benzylidencamphor (3-BC) ist inzwischen verboten und darf seit Februar 2016 nicht mehr in Produkten stecken, die in der Europäischen Union verkauft werden.

 

Das alles ist wirklich sehr ärgerlich und beunruhigend.
Zumal der Schutz der Haut vor UV-Licht nicht nur im Sommer für die Hautgesundheit unverzichtbar ist.

 

 

Was also tun???

 

MensMirror vergleicht und testet in den kommenden Wochen Lichtschutzprodukte, welche ohne chemische UV-Filter erhältlich sind und stellt sie hier vor.

  • Dabei achten wir nicht nur darauf, dass die Produkte gesundheitlich gesehen unbedenklich sind
  • sondern ebenfalls für die Verwendung einfach und praktisch sind
  • sowie ein angenehmes Hautgefühl und ein ansehliches Hauterscheinungsbild garantieren.

 

Das alles sind gar keinen hohen Ansprüche an ein Produkt.

Denn im Prinzip sollte jedes kosmetische Produkt immer diese Kriterien erfüllen.
Ganz egal ob es eine Handcreme, eine Gesichtspflege, ein Shampoo für die Haare oder ein optisch korrigierender Concealer ist.
Und natürlich gehört deshalb auch jedes Sonnenschutzprodukt dazu.

 

 

 

Der MensMirror-Test

  • Aktuell Mai 2018
  • Diese Testreihe begann Mitte April 2018 und sie wird fortlaufend ergänzt.

 

MensMirror ist kritisch – besonders in Bezug auf Sonnenschutzprodukte.

Schon mehrfach haben wir darauf hingewiesen, dass es ein Skandal ist, dass die Mehrzahl der bekannten UV-Schutzprodukte hormonaktive und irritierende UV-Filter verwenden. Auch der Preis, den Mann im Geschäft dafür auf die Ladentheke legen muss bietet keinerlei Hilfen, Orientierungen und erst Recht keinen Sicherheit dafür, ob gesundheitlich bedenkliche Inhaltsstoffe in den jeweiligen Sonnenschutzprodukten enthalten sind und über die Haut in den Blutkreislauf wandern.

Für Männer sind solche Inhaltsstoffe, wie beispielsweise Octocrylene nicht zu empfehlen,
denn
durch deren hormonelle Wirksamkeit beeinflussen diese chemische Lichtschutzsubstanzen die Spermien negativ.
Die Chance auf eine Vaterschaft kann dadurch stark sinken.

 

 

Im Mai 2018 haben wir drei neue Sonnenschutzprodukte getestet.

  • Hyaluron Sonnenpflege Gesicht LSF 50+ von medipharma cosmetics

  • Gesichts-Sonnencreme LSF 50+ von Janosch / Paedi Protect AG

  • Sonnencreme LSF 30 von ALIQUA NATURKOSMETIK (BUDNI)

 

 

  1. Am besten gefallen hat uns bei diesem Test die Gesichts-Sonnencreme LSF 50+ von Janosch.

  2. Platz 2 belegt die Hyaluron Sonnenpflege Gesicht LSF 50+ von medipharma cosmetics.

  3. Nicht besonders gut gefallen hat uns leider die Sonnencreme LSF 30 von ALIQUA

02 Produkte Mai Test

 

Unsere Bewertungen im Einzelnen:

Testsieger / Platz 1

janosch gesichtssonnencreme

Als Produktempfehlung gibt es die Janosch Gesichtssonnencreme bereits seit längerem auf MensMirror.
Denn es ist ein Sonnenschutzprodukt, welches ausdrücklich damit wirbt, kein Octocrylene zu enthalten.

Nun haben wir uns die Creme gekauft und wird sind nach wie vor begeistert!!!
N
icht klebrig - nicht fettig - und sie enthält keine Mineralöle, keine Parabene, Konservierungsstoffe, Duft- oder Farbstoffe!
SUPER!!!!!!!
MensMirror ist begeistert und empfiehlt das Produkt zum Schutz der Haut von Gesicht, Hals und Händen!!!

Hier der Link zur detaillierten Produktbeschreibung auf MensMirror.

 


 

Platz 2

Gesicht medipharma

Nun zu unseren Erfahrungen und Bewertungen der Hyaluron Sonnenpflege Gesicht LSF 50+ von medipharma cosmetics.

Gecheckt haben wir mit der bis Ende November 2019 Online einsehbaren Webseite "CODECHECK" ob bedenkliche Inhaltsstoffe enthalten sind und wir waren positiv überrascht, denn es sind fast keine in der Rezeptur zu finden.
Hormonell sind also keine Nebenwirkungen zu befürchten.

Auch wenn uns das gefällt, haben wir die Creme auf den zweiten Platz gesetzt, weil sie aus dem Pumpspender etwas schwer entnehmbar ist, denn sie ist relativ fest.
Das Verstreichen auf dem Gesicht ist deshalb auch nicht ganz einfach, gelingt aber doch mit etwas Geschick und die Creme zieht schnell ein und hinterlässt ein mattes Gefühl auf der Haut.
Nichts ist schmierig und fettig und die Haut glänzt auch nicht speckig.
Sehr gut gefällt uns, dass selbst bei einer reichlichen Anwendung durch diese Creme kein weißes Gespenstergesicht, wie zum Beispiel bei der WELEDA-Creme entsteht.

MensMirror gefällt das!!!

  • Die Rezeptur macht diese hautpflegende Sonnencreme ebenfalls empfehlenswert.
    Die Hyaluron Sonnenpflege Gesicht LSF 50+ schützt die Haut vor schädigenden UV-Strahlen und wirkt auf dem Wege einer vorzeitigen Hautalterung entgegen.
  • Der enthaltene Wirkstoff Hyaluron spendet intensive Feuchtigkeit und reduziert optisch die Faltentiefe.
  • MensMirror empfieht dieses Sonnenschutzprodukt – nicht zuletzt deswegen, weil es ohne allergene Duftstoffe, ohne Parabene, ohne Mineralöle und ohne Konservierungsstoffe hergestellt wird.

Der Pumpspender mit 50 ml Inhalt kostet je nach lokaler Apotheke bzw. Online-Apotheke etwa 16 bis 18 Euro.

Lippen medipharmaEbenfalls empfehlenswert vom selben Hersteller ist die Hyaluron SONNENPFLEGE Lippen LSF 50+, welche die empfindlichen Lippen besonders intensiv in Schutz nimmt.

In der kleinen Tube befindet sich eine feuchtigkeitsspendende Lippenpflege, welche diese Hautpartie intensiv schützt. Wichtig ist das, weil die Lippen extrem empfindlich sind und die schützende Hornschicht besonders dünn ist. Lippen besitzen kaum Talgdrüsen, um eine schützende Fettschicht zu produzieren und deshalb trocknen sie leicht aus.

Im Urlaub am Strand, auf der Skipiste aber auch zuhause in der Stadt verliert die Haut der Lippen noch schneller an Feuchtigkeit. Sie spannt unangenehm, kann rau und rissig werden.

Die Hyaluron SONNENPFLEGE Lippen LSF 50+ mit ihrem sehr hohen UVA- und UVB-Schutz schirmt die zarte, sonnenempfindliche Lippenpartie besonders zuverlässig vor schädigenden Lichteinflüssen ab und ist deshalb ein echter Tipp von MensMirror.

Wie auch bei der Gesichts-Sonnencreme ist diese Lippen-Soennenpflege frei von allergenen Duftstoffen, Mineralölen und Parabenen.

 

 


Platz 3

 aliqua sun

Leider auf dem letzten Platz gelandet ist bei dieser Testreihe die Sonnencreme mit LSF 30 der Naturkosmetikmarke ALIQUA aus dem Hause BUDNI - einer Drogeriemarktkette im Großraum Hamburg.

Sehr Schade - denn diese Naturkosmetikserie, die eine breite Auswahl bietet für alle Bereiche der Körper-, Haar- und Gesichtspflege verwendet ausschließlich hochwertige und unbedenkliche Inhaltsstoffe.

Hormonelle Beeinflussungen sind durch diese Sonnencreme als keineswegs zu erwarten.
Lediglich die pampige, weiße Rezeptur gefällt uns gar nicht.

Will Mann morgens vor dem Weg ins Büro bereits eine Sonnencreme auftragen, weil die Mittagspause garantiert draußen in der Sonne stattfinden  wird, so kann Mann mit diesem Produkt nicht mit der U-Bahn ins Büro fahren ohne erschreckte Blicke anderer Fahrgäste zu ernten.
Fährt hier eine Wasserleiche mit der Bahn? So ähnlich sieht Mann nach der Anwendung nämlich aus.

Günstig ist die Tube mit 75 ml Inhalt zwar, denn sie kostet nur 2,99 Euro... aber... wie gesagt...ein Wasserleichenteint ist nicht sehr attraktiv.

 


 

Im April 2018 hatten wir die WELEDA Edelweiss Sonnencreme Gesicht mit LSF 30 getestet.

weleda400

 

Sie enthält keine hormonaktive Substanzen.
Das macht sie zunächst empfehlenswert.

 

Leider gibt´s jedoch ein ABER.

 

  • Mit der Anwendung und dem sichtbaren weißlichen Effekt auf der Haut haben wir ein Problem.
    Auch wenn der so genannte "Weißel-Effekt" bereits deutlich auf der Umverpackung des Produktes benannt ist.
    Mann weiß also eigentlich, welchen Effekt diese Creme auf die Haut zaubert.
    Die Frage ist nur:
    Macht das Sinn? Wer will eine weiße Pampe im Gesicht spazieren führen?

  • Was uns auch nicht gut gefallen hat ist die Tatsache, dass die Creme wie auf der Verpackung versprochen keinen glänzenden Film im Gesicht hinterlässt - sie aber beim Auftragen so schnell trocknet, dass eine gleichmäßige Verteilung äußerst schwierig ist.

  • Ungleichmäßige weiße Partien im Gesicht entstehen somit nach dem Auftragen und lassen den Eindruck entstehen, als ob man demnächst als Straßenclown auftreten will.

    Weleda empfiehlt zwar, die Creme bei Zimmertemperatur anzuwenden, denn dann soll sich die Sonnencreme am besten auf der Haut verteilen lassen.
    Die schlechte Verteilbarkeit bemängeln wir trotzdem, denn diesen Temperatur-Tipp haben wir eingehalten.

MensMirror ist also enttäuscht von diesem Produkt und kann es für die Anwendung im Gesicht leider nicht empfehlen.
SEHR, SEHR SCHADE - gerade deshalb, weil wir auf die gesunde Rezeptur stark gehofft hatten und WELEDA-Produkten sonst vertrauen.

  • Weitere Fakten zum Produkt:

    Diese Sonnencreme soll die zarte Haut des Gesichts und der Hände sofort nach dem Auftragen vor schädlichen UV-Strahlen schützen.
    Zum Einsatz kommen dafür gesundheitlich unbedenkliche mineralische UV-Filter.
    Zwar wird auf der Umverpackung bereits darauf hingewiesen, dass das Produkt nach dem Auftragen sichtbar auf der Haut liegen wird.
    Dass der Effekt optisch jedoch so entstellend ist, haben wir nicht vermutet.

    Für den Alltag ist diese „Clownsweiße“ überhaupt nicht geeignet und wir können uns auch sonst keinen Ort vorstellen, an dem Mann sich – und höchstwahrscheinlich auch keine Frau sich mit diesem Cremeeffekt der Öffentlichkeit präsentieren möchte.

    An dem optischen Misserfolg kann leider auch die gute Rezeptur nichts mehr retten.


    Enthalten ist in dieser Sonnencreme ein Auszug aus Bio-Edelweiß.
    In seiner natürlichen Umgebung ist das Edelweiß großen Temperaturschwankungen und einer extremen UV-Strahlung ausgesetzt. Um unter diesen schwierigen klimatischen Bedingungen gedeihen zu können, hat die Edelweiß Pflanze wirksame Schutzfaktoren entwickelt. Als Extrakt aus der Pflanze können diese auf die Haut übertragen werden. Der in der WELEDA Sonnencreme enthaltene Bio-Edelweiß zeigt also eine hohe antioxidative Wirkung und beugt dem Alterungsprozess der Haut vor.
    Gut ist, dass neben dem Bio-Edelweiß die Creme wertvolles Bio-Kokosnussöl enthält, welches Feuchtigkeit spendet.
    Gut ist zwar auch, dass der hohe Sofortschutz mit LSF 30 einen sofortigen Schutz vor schädlichen UV-Strahlen und UV-induzierter Hautalterung bietet, denn die Creme enthält mineralische non-nano UV-Filter.
    Gut ist auch, dass sie nicht komedogen ist - das heißt, sie verursacht keine Mitesserbildungen in der Haut.
    Was generell eigentlich von jedem Hautpflegeprodukt erwartet werden sollte ist, dass eine Creme, wie diese der Haut Feuchtigkeit spendet und idealerweise auch keinen Fettfilm hinterlässt.

Fazit:

Trotz all der Vorteile wiegt dies nicht den störenden weißen Film auf der Haut auf.

 


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Warum sollte Mann eigentlich seine Haut pflegen?

Wasser und Seife reichen doch… oder etwa nicht?

MensMirror klärt auf.

Klischees über „die Haut des Mannes“ geistern seit langem durch die Köpfe von Mann und Frau. Und vieles davon ist purer Unsinn.

Wer glaubt, dass Männerhaut widerstandsfähiger ist als die Haut der Frauen irrt sich. Und wer denkt, dass eine Creme für den Mann immer die richtige Wahl für Männer ist, vertraut der Werbung, die lediglich verkaufen will.

MM räumt jetzt auf mit diesen Unwahrheiten.

MM informiert interessierte Männer qualifiziert darüber, was sie wirklich für sich und ihre Haut tun können und sollten.